Name : Masika (Ägyptisch für 'geboren während des Regens')
Chat : WorldTalk
Nickname : Masika
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 Jahre
Fellfarbe : rötlich, nach oben hin ein wenig dunkler, weissliche Schnauze
Augenfarbe : orangebräunlich
Größe : 49 cm Schulterhöhe bei etwa 23 kg
Rudel : Traumschattenwölfe


Rasse : Mischling eines arabischen Wolfs und eines Steppenwolfs
Vater : Nephthys (arabischer Wolf)
Mutter : Ionna ('Geschenk Gottes’, Steppenwolf)
Geschwister : Schwester Anan ('Wolke’), Bruder Fakhir ('stolz’)
Geburtsrang : Masika war Letztgeborene
Herkunft : Ägypten
Geburtsrudel : ein kleiner, loser Familienbund
Statur & Aussehen : sie ist trotz ihres Alters recht klein geblieben, was sich auch nicht mehr ändern wird.

Stärken :
Jagd von Kleintieren wie z.B. Hasen
Ausdauer
Hartnäckigkeit
Einfühlungsvermögen
Besonnenheit

Schwächen :
Kampf
Jagd im Rudel
Tollpatschigkeit
Schüchternheit bei Fremden
Geringe Körpergröße

Charakter : bis sie ein gewisses Maß an Vertrauen gefasst hat ist sie schüchtern und hat leichte Schwierigkeiten auf andere zuzugehen. Hat sie dies Vertrauen erst gefasst, so gibt es auch kaum etwas, dass dies wieder erschüttern würde. Wer sie zur Freundin hat kann sich voll auf sie verlassen. Sie ist eine Kämpferin, nicht was den Kampf angeht, aber ihre Hartnäckigkeit sorgt dafür, dass sie sich stets neu beweisen will und anderen zeigen möchte, dass sie trotz ihrer geringen Körpergröße den anderen in nichts nachsteht. Sie reagiert grundsätzlich besonnen und ruhig, denn Streit und Kampf geht sie gerne aus dem Weg, sowie es geht, zumal sie da auch nie gut drin war. Sie ist eher die Denkerin als diejenige, die handelt.

Story : Masika wurde als letzter Welpe zu Beginn der Regenzeit geboren. Sie wuchs zusammen mit ihren Geschwistern Anan und Fakhir auf. Mit ihren Geschwistern verstand sich Maiska eigentlich ganz gut. Das einzige, was ihr doch eher zu schaffen machte war die Auffassung der Geschwister der kleinen Fähe gegenüber. Sie waren oftmals der Überzeugung besser, schneller und auch stärker als Masika zu sein, was allerdings auch wenig schwer war, da sie wirklich kleiner und auch schwächer als ihre Geschwister war. Aber trotz kleiner Zänkeleien war ihre Kindheit erfüllt von viel Freude, dem Sammeln von Erfahrungen aber auch dem harten Überleben in der Wüste Ägyptens. Oft gab es einige Zeit nichts zu essen, bevor die Familie wieder Erfolg hatte und es wieder genug zu fressen gab für den nächsten Tag. So wuchs sie dann auf und stellte immer mehr fest, dass ihre Stärken nicht wie bei Fakhir und Anan in der Kraft und Schnelligkeit lagen sondern eher in ihrem Wissen und ihrem Einfühlungsvermögen. Des Öfteren schlichtete sie einen Streit unter ihren Geschwistern, die sich eigentlich ständig wegen irgendetwas ins Fell kriegten. Doch irgendwann füllte sie das Leben bei ihrer Familie nicht mehr aus. Sie wollte mehr vom Leben, mehr sehen als nur Sand. Und sie wusste auch, dass ihr irgendetwas fehlte.
Als sie etwa 2 Jahre alt war traf ihre Familie auf einen jungen Wolf, dem sich ihre Mutter annahm. Während Fakhir und Anan neidisch waren auf den jungen Wolf war Masika einfach nur neugierig, was er zu berichten wusste. Zwar ging sie, da sie zu dem Zeitpunkt auch bereits schüchtern war nur sehr langsam und zaghaft auf den jungen Wolf zu, aber zwischen ihnen entstand schließlich doch ein Band des Vertrauens. Dieser Wolf, sein Name war Fesik, erzählte ihr von den seltsamsten Dingen, den wunderbarsten Orten, von Gegenden in denen nicht nur einige wenige Tage im Jahr Regen fiel, von Gebieten in denen Pflanzen das ganze Jahr wuchsen und die Gegend ständig in sattes Grün getaucht war und von einem Ding, Meer genannt. Diese Geschichten faszinierten die doch noch recht junge Wölfin sehr und so fasste sie eines Abends den Entschluss sich auf Wanderschaft zu begeben, um diese Dinge mit eigenen Augen zu sehen.
So führte sie ihr Weg über Ägypten, Israel, Jordanien und Syrien in die Türkei. Dort sah sie auch zum ersten Male das Meer. Auch wenn sie es äußerst misstrauisch beäugte war die Faszination doch größer als die Vorsicht. Sie näherte sich dem Meer und ging an dem Strand auch ein Stück ins Wasser hinein. Als sie von der Strömung erfasst wurde und langsam drohte abzutreiben bekam sie unerwartete Hilfe von einem anderen Wolf. Von Fesik, der ihr das ganze Stück über gefolgt war, ohne dass sie es bemerkt hatte. Erleichtert noch am Leben zu sein, aber auch stinksauer darüber, Hilfe gebraucht zu haben und dass er ihr einfach gefolgt war sah sie ihn an. Doch schließlich überwog dann doch ihre Freude, ihn zu sehen. So hatte sie fortan einen Führer und Wegbegleiter.
In einer beinahe halsbrecherischen Aktion überquerten sie auch das Marmarameer, daß die Türkei teilt am südlichnen Engpass. Sie warteten die Ebbe ab, um noch möglichst weit laufen zu können, doch dann war schwimmen angesagt. Sie waren beinahe 2 Stunden geschwommen, als sie endlich wieder festen Boden unter den Füssen hatten und sich erschöpft niedersinken liessen, bevor sie dir Flut davor zwang das Weite zu suchen und sie den Rest liefen, bevor sie eine längere Rast von 2 Tagen einlegten.
Nachdem die beiden das letzte Stück der Türkei durchquert hatten und nach Bulgarien kamen waren bereits etliche Monate ins Land gestrichen. Schon 7 lange Monate hatte sie ihre Heimat nun nicht mehr gesehen und die Umgebung hatte sich mehr und mehr verändert. Es gab tatsächlich etliche wundersame Dinge und Gegenden zu erforschen. Bäume, in so großer Zahl, dass Fesik ihnen den Namen Wald gab. Wasser, dass nicht sofort im Boden versank sondern sogar große Flächen bildete oder schmalere Verzweigungen, durch die es floss. Sonderbare Tiere gab es, mit Ästen auf dem Kopf … und Menschen.
Obwohl Fesik sie vor den Menschen warnte wollte sie sie doch betrachten. Als sie von ihnen bemerkt wurde griff einer der Bauern nach einer Mistgabe und lief schreiend und wild gestikulierend auf sie zu. In diesem Moment ergriff sie die Panik und sie drehte sich um und lief. Fesik, der nicht mitgekommen war zu dem kleinen Hof, war nicht mehr aufzufinden, zumindest hatte sie kein Glück damit und nach etwa einem Monat erfolgloser Suche gab sie es auch auf und zog weiter. Sie war sich sicher, wenn er es wolle würde er wohl noch mal auftauchen und wenn nicht; sie ließ jedem die Art zu leben, die dieser verfolgen wollte.
So zog sie weiter durch Jugoslawien. Dort wich sie den Menschen aus. Doch die Menschen waren hier nicht ihr größtes Problem, sondern der hereinbrechende Winter. So etwas wie diese Kälte über lange Zeit und vor allem den Schnee kannte sie nicht. Kälte des Nachts war sie ja gewohnt, schließlich kühlte es in ihrer Heimat nachts auch immer ab, aber dies war anders. Es wurde gar nicht mehr warm hatte sie das Gefühl. Dieser Winter war sehr hart für sie. Nahrung war rar, zumindest die, an die man sich als einzelner Wolf herantrauen konnte. So überstand sie diesen Winter abgemagert und auch mit mehr Glück als Verstand. Sie fand eine Höhle, in der wenigstens der feuchte Schnee nicht lag und wo man sich in ein wenig Moos einkuscheln konnte. Danach beschloss sie, dass es weitergehen müsse, bevor so etwas wieder kommt.
Also ging es weiter in Richtung Ungarn. Dort folgte sei eine Weile lang der Fährte eines anderen Wolfes, der sich scheinbar bei einigen dieser Menschen aufhielt. Genauer gesagt, es war ein Wolfshund, der mit einigen Zigeunern und ihren Wagen unterwegs war. Doch suchte sie die Nähe dieses Tieres, dass wohl der engste Verwandte in der Umgebung war und so langsam sehnte sie sich doch nach anderen Wölfen. So folgte sie diesen Zigeunern und schloss sogar kurzfristig Freundschaft mit diesem Wolfshund und dem kleinen Mädchen, dass sich um ihn kümmerte. Doch als sie läufig wurde und der Wolfshund versuchte sie zu bespringen ergriff sie wieder die Panik und sie floh weiter weg von den Zigeunern und ihrer Familie. Inzwischen war sie schon sehr lange unterwegs, zumindest hatte Masika dieses Gefühl. Sie wollte nicht weiter alleine sein, so machte sie sich auf die Suche nach einigen Gleichgesinnten, die der Einsamkeit überdrüssig waren.
So durchquerte sie auf der Suche nach anderen Wölfen Rumänien. Dort hatte sie auch kein Glück. Sie fand zwar ein paar andere Wölfe, doch waren diese wenig freundlich und sie wurde von der Alpha dort sofort verjagt, als sie sie sah. Sie hatte allmählich ein wenig Furcht davor den nächsten Winter wieder alleine verbringen zu müssen. Sie wusste, diesen würde sie alleine nur mit Glück überstehen können. Gezwungernermassen ging es dann weiter.
Schliesslich gelangte sie in die Ukraine in die Nähe des Reviers der Traumschattenwölfe. Dort trifft sie auch zum ersten Male auf ein richtiges Rudel, doch dies ist der Anfang einer neuen Geschichte.