Name : Lord Dragan Chat : GiMiX Nickname : LordDragan Alter : 32 Haarfarbe : schwarz Augenfarbe : schwarz Größe : 1,86 m |
Dragan sieht zu euch. Dann spricht er: „Wollt ihr es wirklich hören?
Ich bin aber kein guter Erzähler.“
Er wartet einen Moment ab, bevor er weiterspricht: „Gut, wie ihr wollt.
Geboren wurde ich vor 32 Jahren in einer Welt geboren, die von ihren Bewohnern
Krynn genannt wird. Dort wuchs ich als Sohn eines Grafen auf, eines guten und
ehrenhaften Mannes, meines Vaters. Von ihm wurde ich bereits früh in den
Gebieten der Ritterlichkeit unterwiesen. So lernte ich Reiten, mit einer Klinge
umzugehen, mehrere Sprachen und die Regeln, die einem zu einem wahren und würdigen
Ritter machen. So wuchs ich in dieser schönen Welt auf.
Und so trug es sich auch eines Tages zu, dass ich einer Seherin namens Valeryi
begegnete. Sie war eine wunderschöne Frau, deren Augen, wie die euren,
Güte und Liebe erkennen ließen, so war es dann auch das in kurzer
Zeit ihr mein Herz gehörte. Ihr Vater, der von einer fremden Welt nach
Krynn gekommen war, war nicht glücklich über unsere Liebe, da ich
nur der Sohn eines Grafen war und er ein eigenes Reich besessen hatte. So begannen
wir denn uns heimlich in einem nahen Waldstück zu treffen, an einem kleinen
See, um die schöne Natur und die Sonnenuntergänge zu genießen.
So ging das denn fast ein Jahr, bis die Draconier drohten über das Land
meines Vaters herzufallen. Mein Vater mobilisierte alle Männer in der Grafschaft,
da keine Verstärkung zu erwarten war und zog gegen die Draconier- Valeryi
sollte in Sicherheit gebracht werden, genau wie alle anderen Frauen und Kinder
der Grafschaft, die nicht kämpfen konnten. Da wir uns wohl eine ganze Weile
nicht mehr sehen würden, überredete ich sie dazu einen letzten Sonnenuntergang
an dem kleinen See gemeinsam zu beobachten. Auf dem Weg zu unserem Treffen an
dem See wurde ich von 2 Draconiern angegriffen und niedergeschlagen, sie müssen
wohl gedacht haben, ich sei tot, denn sie ließen mich liegen, nahmen nur
meine Waffen. Als ich wieder zu mir kam eilte ich so schnell mich meine Beine
tragen konnten zu dem See hinunter und ... ich werde nie vergessen, was ich
sehen musste. Ich sah Valeryi, wie sie mit schweren Verwundungen von den Draconiern
auf einen Speer aufgespießt langsam verendet sein musste. Wäre ich
nur ein wenig schneller da gewesen, oder hätte meine Schwertübungen
damals ernster genommen, wäre all das nie passiert. Wenigstens dachte ich
das eine ganze Weile. Ein paar Wochen später fand ich heraus, daß
ich, selbst wenn ich damals so geübt wie heute mit meiner Klinge gewesen
wäre, ich auch keine reelle Chance gegen 25 Draconier gehabt hätte,
die ihr Lager am See aufgeschlagen hatten. Nun ja, als Valeryis Vater erfuhr,
warum und wo sie gestorben war, sprach dieser einen Fluch über unsere Familie.
Eigentlich wünschte er mir und meiner Familie dasselbe Schicksal, wie seiner
Tochter. Mein Vater starb auch kurz darauf an einer Verletzung, die ihm von
einem Draconier zugetragen worden war.
Doch auf dem Sterbebett musste ich einen Schwur tätigen, nämlich seinen
Tod zu rächen und dazu solle ich mit seinem Körper nach seinem Tode
einen Feuerriesen aufsuchen, einen Schmied, dem mein Vater vor vielen Jahren
noch vor meiner Geburt das Leben gerettet hatte. Mein Vater meinte er würde
wissen, was zu tun sei. So bitter wie es auch für mich war, ich erlebte
den Tod meines Vaters und tat wie ich ihm versprochen hatte. Dort angekommen
fertigte der Riese eine Waffe für mich, er schmiedete die Seele meines
Vaters in die Klinge die er fertigte.“
Dragan legt seine Hand an den Knauf seiner Klinge. Es ist ein dunkelsilber schimmernder
Anderthalbhänder, der einen Knochen als Griff hat, die Parierstange zieren
zwei silbrige Drachen, einer auf jeder Seite und auf der Klinge sind einige
schwarzschimmernde Runen geschmiedet.
„Als ich sie entgegennahm, nahmen die Velandra, meine Klinge, und der
Zorn über den Tod meines Vaters Besitz von mir und ich zog durch die Lande,
Drachen und Draconier zu bekämpfen, wobei mir egal war, ob sie gut oder
nicht waren.
Dies ging so mehrere Jahre. Schließlich aber konnte ich diesen Zorn überwinden
und wendete mich Paladin, dem großen, guten Platindrachen zu. So streite
ich seitdem wieder für das Gute und die Gerechtigkeit. Seitdem sind auch
schon viele weitere Dinge geschehen, welche sich in der Taverne und ihrer Welt
zugetragen haben.“